 „Dancing In The Dark“ ist die zweite Singleauskoppelung aus dem zwischenzeitlich veröffentlichten dritten Studioalbum „Catch As Catch Can“ und kommt im Oktober 1983 auf den Markt. Der Song wurde bei den Kritikern recht unterschiedlich bewertet. Mit „Dancing In The Dark“ geht man aber das erste Mal überhaupt mit einem Song an den Start, der nicht aus der familieneigenen Songschreiber-schmiede Marty Wilde/Ricky Wilde stamm. Bereits 1982 veröffentlichte man mit “Bitter Is Better” einen Song der nicht aus dem familienbetrieb Wilde stammt. Geschrieben wurde „Dancing In The Dark“ nämlich von Nicky Chinn und Paul Gurvitz. Nicky Chinn selbst gehörte neben Mike Chapman zu den erfolgreichsten Songschreibern und beide waren für RAK Records mehr oder weniger die hauseigenen Songschreiber, die in den 70er und 80er Jahren schon für viele andere Interpreten (z.B. Smokie, The Sweet, Suzi Quattro oder Hot Chocolate) Songs geschrieben haben. Einen diskothekentauglichen Remix steuerte Nile Rodgers bei, einem der zu dieser Zeit angesagten Songschreiber, Remixer und Gitarristen, der u.a. mit David Bowie, Madonna und Chic gearbeitet hat.
„Dancing In The Dark“ markiert in gewisser Weise einen Wendepunkt für Kim Wilde. Mit der eindeutig discolastigen Nummer wollte man die Karriere von Kim Wilde wieder so richtig in Schwung bringen und an Erfolge vergangener Tage anknüpfen. Zwei Gründe sprachen für die Wahl eines Titels von einem „externen“ Songschreiber. Zum einen wollte Mickie Most (RAK Records) von Anfang an eine Zusammenarbeit mit externen Produzenten und Sonschreibern und zum anderen befand sich das Wilde-eigene Songschreiberteam Ricky/Marty zu dieser Zeit in einem kreativen Formtief (so Kim Wilde in einem Interview 1985).
Gemessen an den selbstgesteckten Erwartungen konnte „Dancing In The Dark“ nicht überzeugen. Im Heimatmarkt England verzeichnete man in den Charts einen regelrechten Flop. Die schlechteste Chartnotierung bis jetzt mit einer Höchstplatzierung auf Platz 67 und insgesamt nur zwei Wochen in den Charts vertreten. Auf dem europäischen Festland dagegen lief die Single weitaus besser. Von „Dancing In The Dark“ gibt es drei Versionen. Zur Albumversion, die auch als Single ausgekoppelt wurde gibt es eine Extended Version (aka Nile Rodgers Remix) und eine Instrumentalversion. Alle Versionen wurden von Nile Rodgers gemixt.
Für den Sammler gibt es wieder genug unterschiedliche Pressungen aus verschiedenen Ländern. Als besondere Raritäten dürfen mittlerweile die mexikanische Single mit Picturesleeve oder die japanische DJ-only Promo 12“ Maxi-Single gesehen werden. Zur ultimativen „most-wanted“ Rarität zählt aber unbestritten die australische Promo Single im Picturesleeve, von der es weltweit nur sehr wenige Exemplare gibt. Das bisher einzige bekannte Exemplar dieser Platte befindet sich zwischenzeitlich in der privaten Plattensammlung von Kim Wilde selbst.
„Dancing In The Dark“ wurde auch von anderen Interpreten nachgesungen bzw. gecovert. Eine männliche Version gab es kurze Zeit später vom Holländer Paul Sherman und auch 80s Discopopsternchen Stacey Q hat sich 1985 an diesem Titel versucht. Zu einer Veröffentlichung kam es nicht – es blieb bei einer Democassette.
 „Dancing In The Dark“ is the second single off the third studio album „Catch As Catch Can“ and was released in October 1983. The song received different critics. “Dancing In The Dark” is the first song (except 1982 “Bitter Is Better” in Japan) which wasn’t written by a member of the Wilde family. The song was written by Nicky Chinn and Paul Gurvitz. Chinn was together with Mike Chapman one of the most successful songwriters in the 70s and 80s and had written songs for many artists (e.g. Smokie, The Sweet, Suzie Quattro or Hot Chocolate). Both were working a lot for RAK Records artist. A club suitable remix was done by Nile Rodgers, a successful songwriter, remixer and guitarist, who has worked with artist like David Bowie, Madonna or Chic.
“Dancing In The Dark” is a more or less a turning point in her career. Everyone expected to re-boost the career of Kim Wilde and have another big hit. Probably two reasons were responsible for chosing an external songwriter. One is the fact that Mickie Most (RAK Records) always wanted to have Kim Wilde working with other producers and songwriters. Another one is the fact that Ricky and Marty had a less creative period at that time (as Kim said in an interview in 1984).
Expectations for another chart hit in her home-market England have been destroyed since the single did peaked there only at number 67 and being listed for only two weeks. On the European continent “Dancing In The Dark” sold much more better. There are three different versions of the song available. An album version, which was also used for the 7” format, an extended version (aka Nile Rodgers Remix) and an instrumental version. All versions were remixed by Nile Rodgers
For collectors interests there were several different pressings made. Rare and hard-to-get now are the Mexican 7” single with picture sleeve and the dj-only promo 12” Maxi-Single from Japan . The most wanted rarity probably is the Australian 7” promotional single with unique picture sleeve. Only a handful were made. The only one who appeared many years ago is now part of Kim’s personal record collection. “Dancing In The Dark” was also sung by other artists. A cover version of dutch male singer Paul Sherman was done as well as 80s disco popstar Stacey Q (“Two Of Hearts”, “We Connect”) recorded a demo version but without a physical release.
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